Berufung zum gottgeweihten Leben

Bist du zu einem gottgeweihten Leben berufen, schenkt Gott dir eine geistliche Berufung? Wie bekommst du Klarheit?

Eine Berufung macht man nicht selbst, sondern sie ist ein Geschenk Gottes. Wenn du unsicher bist, ob Gott dich in die Nachfolge in einem gottgeweihten Leben berufen will, dann beginn damit, Ihn im Gebet selbst darum zu fragen. Nimm dir dazu Zeit und bitte Ihn, dass Er dich führe und dir Seinen Willen zeige:
Lehre mich, deinen Willen zu tun; denn du bist mein Gott. Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad. (Ps 143,10)

Vor allem vertraue Gott! Welchen Plan auch immer Er für dich in deinem Leben hat, Er wird dir alle nötige Hilfe dazu geben und will dich auf diesem Weg glücklich machen. Also sag Gott immer wieder im Gebet: Gott, ich vertraue auf Dich! Auch wenn ich noch nicht alles verstehe, Deine Wege für mich sind gut.

Wenn du willst, such dir einen geistlich erfahrenen Christen, dem du vertraust, und tausche dich über deine Gedanken aus. Das heißt: Suche dir geistliche Begleitung. Gerne stehen dir zu vertraulichen Gesprächen auch unsere Geistlichen zur Verfügung, nimm einfach Kontakt mit uns auf.

Jede geistliche Berufung muss geprüft und bestätigt werden. Denn, wie Jesus sagt: Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. (Joh 15,16) Mit den in der Kirche zur Leitung bestellten Oberen kann man die eigene Berufung besprechen und prüfen, durch sie wird eine Berufung bestätigt und öffentlich ausgesprochen.

Mehr:
• Gott ruft
• Berufung
• Referat Berufungspastoral Salzburg

gottgeweihtes Leben

Vielleicht ruft dich Gott zu einer der vielen Formen eines gottweihten Leben?
In einer Gemeinschaft, als geweihte Jungfrau oder …?

Mehr:
Wege geweihten Lebens in der Erzdiözese Salzburg

Weihe zum ständigen Diakon

Das Wort „Diakon“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Diener“. Der Diakon steht als Helfer grundsätzlich dem Bischof zur Seite. Im Dienst am Wort Gottes und vor allem in der Erfüllung des Gebotes der Nächstenliebe ist er Diener für alle. Gemäß apostolischer Überlieferung durch Handauflegung und Gebet geweiht, versehen die Diakone im Auftrag des Bischofs vorrangig den Dienst der Nächstenliebe und widmen sich gemäß alter Tradition den Armen. Die Diakonatsweihe steht am Beginn des dreiteiligen Weiheamtes. Die Weihestufe des Diakons bleibt tragend gültig, auch wenn später etwa die Weihe zum Priester oder zum Bischof folgt. Verheiratete Männer können nur die erste Weihe des dreiteiligen Ordos empfangen. Sie werden Ständige Diakone genannt.

Zur Klärung der Berufung zum ständigen Diakon steht in der Erzdiözese Salzburg zur Verfügung:
Bischofsvikar Dr. Gerhard Viehhauser, gerhard.viehhauser@eds.at, 0662 8047 1605

Mehr:
• www.diakonat.at

Weihe zum Priester

Dieses Priestertum ist ein Dienst. „Jenes Amt aber, das der Herr den Hirten seines Volkes anvertraute, ist ein wahrer Dienst" (LG 24). Es ist ganz für Christus und die Menschen da. Es hängt völlig von Christus und seinem einzigen Priestertum ab und wurde zugunsten der Menschen und der Gemeinschaft der Kirche eingesetzt. Das Sakrament der Weihe vermittelt „eine heilige Gewalt", die keine andere ist als diejenige Christi. Die Ausübung dieser Vollmacht hat sich somit nach dem Vorbild Christi zu richten, der aus Liebe sich zum Letzten und zum Diener aller gemacht hat [Vgl. Mk 10,43-45; 1 Petr 5,3] (Katechismus der Katholischen Kirche 1551)

Zur Klärung der Berufung zum Priester steht der Regens eines Priesterseminars zur Verfügung, für die Erzdiözese Salzburg ist das:
Mag. Tobias Giglmayr, tobias.giglmayr@eds.at, 0662 877495 42

Mehr:
• Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg

Über das Sakrament der Weihe

Das Sakrament der Weihe (in seinen drei Stufen Diakonen-, Priester- und Bischofsweihe), auch Sakrament der Ordination genannt, verleiht dem Geweihten die Vollmacht, in Gottes Namen zu handeln und zu predigen.

Weitere Informationen hier.